Vorwiegend taucht Strahlfäule bei länger anhaltendem matschigen und nassen Wetter auf, aber auch bei schlechter Stallhaltung bzw Boxenhaltung.
Im Schlamm oder auf der Weide tummeln sich verschiedenartige Bakterien, die die Hufe angreifen können. Diese setzen sich tief im Huf fest und bei ständigen feuchten Miles können Fäulnisbakterien entstehen und dort das Horn zersetzen, mit gravierenden Folgen. Wenn ein Befall nicht behandelt wird, kann Lahmheit auftreten und dein Pferd verspürt bei jedem Schritt Schmerzen, weil der weiche Strahl entzündet ist.
Strahlfäule erkennt man beim hufauskratzend am fauligen und unangenehmen Geruch. Charakteristisch ist zudem das Aussehen des Strahls. Meist entwickelt sich eine schwarze, schmierige Masse. Sie zubehandeln ist ein langwieriger Prozess, bei dem zu Beginn meist das Horn der mittleren Strahlfurche von Bakterien zersetzt wird. Von hier aus breiten sich die Keime auf die seitlichen Strahlfurchen und ohne Behandlung weiter auf das Horn von Hufwand und -sohle aus.
❗️Wichtig: Versiegeln Sie die Hufe keinesfalls mit Hufteer, denn dieser schließt den für den Heilungsprozess so wichtigen Sauerstoff aus und bildet ein erneutes Paradies für die Bakterien.
🟢 Vorbeugen
🌱 Hygiene im Stallbereich und täglich die Hufe auskratzen und säubern
🌱 Pferde die Möglichkeit geben trocken zustehen
🌱 Hufhorn stärken
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